Katharina John und Manfred W. Jürgens
John und Jürgens - Auf Augenhöhe
Fotografie und Malerei
mit einem Vorwort von Ulrich Tukur
Fotografie und Malerei - ein Gegensatz? Für John und Jürgens ergänzen sich beide Genres.
Unser ästhetisches Empfinden wird seit Jahrhunderten von der Malerei beeinflusst, während die Fotografie seit ihrer Erfindung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Malerei herausfordert und inspiriert.
John und Jürgens - mit Bezügen zu großen Vorbildern und dem Blick auf Neues, analog arbeitend in schwarz-weiß mit der Kamera und farbig auf der Bildtafel.
Im Fokus steht das Portrait - direkt, fordernd und verstörend. Fotografie und Malerei - Spiegelbilder unseres Seins.
24 x 29 cm, Hardcover, 160 Seiten mit 61 Schwarz/Weiß-Fotografien und 63 Farbabbildungen, mit einem Vorwort von Ulrich Tukur
ISBN 978-3-940677-48-8, Oktober 2019
Preis 29,00 Euro
>> Leseprobe (7 MB)
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Gunda Scheel
Fotografie
Bei der Betrachtung der Bilder der Fotografin
Gunda Scheel finden wir schnell einen philosophischen, die Existenz des Menschen und der
Welt betreffenden Modus. Das Streben nach Objektivität, nach Klärung von Sachverhalten ist
hier nicht beabsichtigt. Wir sehen keine Zeugenschaft wie in Zeitdokumentationen, wir sehen nichts, was wir noch nie mit eigenen Augen gesehen hätten, wie etwa die Oberfläche eines
neu erforschten Planeten oder die Zellen eines Gewebes unter einem Elektronenmikroskop. Wir
sehen auch keine Porträts. Wir erhalten eher Hinweise auf eine Suche: nach der Zeit, nach der
Existenz, eine Suche nach dem Raum und nach den Zeichen des Universums.
25 x 28 cm, Hardcover, 124 Seiten mit 85 Schwarz/Weiß-Fotografien und Texten von Doris Paschiller (freie Autorin), Hajo Eickhoff (Kulturhistoriker, Autor) und Gunther Keusen (Prof. em. der Kunstakademie Münster)
ISBN 978-3-940677-47-1, Juni 2019
vergriffen |
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Michael Ruetz
Portugal im Jahre Null
Der Sieg ist schwierig
Mario Soares, Sieger der Wahl von 1975, war der richtige Mann zur richtigen Zeit. Soares, der es vollbrachte, einen Bürgerkrieg zu vermeiden, war nicht der Typ des charis-matischen Machtmenschen – er war bescheiden und umgänglich. Auf Michael Ruetz wirkte er wie eine Reinkarnation von Salvador Allende. Selten wurden einem Politiker so viel spontaner Glaube, so viel Liebe und Hoffnung entgegengebracht wie ihm. Echte Sympathie, die nicht erkauft werden musste.
Der Zufall brachte den Künstler mit einer Arbeitsgruppe zusammen, die den Wahlkampf von Mario Soares zu organisieren half. In jener Zeit sind diese Bilder entstanden. Es hätte Michael Ruetz sehr gereizt, ein umfassendes Portrait von Portugal im Jahre Null zu zeichnen, doch hatten bei seinen späteren Reisen andere Projekte Vorrang. So blieb es bei der Skizze, die das Gemälde nur ahnen lässt. Der Augenblick im Frühling 1974 aber: Er war kostbar und unwiederbringlich.
14,8 x14,8 cm, 36 Seiten mit 30 Schwarz/Weiß-Fotografien
vergriffen |
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Michael Ruetz
FACING TIME
Im Angesicht der Zeit
Ruetz' zentrales Thema ist seit mehr als zwei Jahrzehnten die Zeit. Viele seiner Fotografien sind inzwischen Teil des Bildgedächtnisses unseres Landes. Die Zyklen SICHTBARE ZEIT, EYE ON TIME, EYE ON INFINITY, EYE ON ETERNITY, WINDAUGE und DIE UNBEQUEME ZEIT sind vorrangig diesem Thema gewidmet. Als sein künstlerisches Universum wurden diese Zyklen auf großen Internationalen Ausstellungen und in Publikationen präsentiert. FACING TIME umfasst 143 exakt protokolierte Portraits von einem Kind, der Mutter und dem Vater über eine Zeitspanne von - auf die Minute genau - 21 Jahren.
Selten offenbaren Kunst und Wissenschaft sich in den Konzepten eines Künstlers so überdeutlich als homogene Einheit, als ein ganzes an Weltannahme, wie im Werk von Michael Ruetz.
24 x 29 cm, Hardcover, 80 Seiten mit 143 Schwarz/Weiß-Fotografien
ISBN 978-3-940677-22-8, April 2012
Preis 22,00 Euro
>> Leseprobe (9,2 MB)
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Duncan Ó Ceallaigh
Winter in Wismar
Eine Fotoreihe in Schwarz Weiß
Schon der Titel des Buches an sich, ist in der Tat nur Teil der Wahrheit, da der eigentliche Inhalt aus Bildern mehrerer Orte in und um Wismar besteht. Eine simple Erklärung für den Titel ‘Winter in Wismar’ liegt in seiner Prägnanz - prägnant wie die Bilder, die uns Ó Ceallaigh zeigt und in seiner Bi-Lingualität, klingt er doch so weniger zungenbrechend, als zum Beispiel ‘Winter im nordwestlichen Mecklenburg-Vorpommern’. Verlässlich darf der Leser allerdings damit rechnen, dass die Fotos tatsächlich im Winter gemacht wurden – sogar über mehrere Winter, ab dem Jahre 2003.
Sowohl im Buch wie auch in Ausstellungen wurde absichtlich darauf verzichtet, die Örtlichkeiten auf den jeweiligen Bildern konkret zu benennen, da der Künstler der Ansicht ist, dass selbst das Wissen um ihren Kontext, der Schönheit oder Aussagekraft der Motive nichts hinzufügen können.
Auch das Fehlen von Menschen, ist ein mit Absicht gesetzter Versuch, den Fotos Zeitlosigkeit zu geben. Diese dient dazu, dem Betrachter zu ermöglichen, die Bilder ‚ganz für sich’ zu betrachten - so als wären sie selbst an jenen Orten zugegen (und das, ohne bei Minusgraden knietief im Schnee stehen zu müssen). Die kumulative Wirkung dieses ‚Konzeptes’ (zumindest vom Künstler angedacht) sollte dazu beitragen, dass der Betrachter sich ganz auf das, was vor seinen Augen entsteht, einlassen kann.
21 x14 cm, 84 Seiten mit 75 Schwarz/Weiß-Abbildungen
ISBN 978-3-940677-12-9, November 2012
Preis12,00 Euro
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