Schriftenreihe der |
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Anja Rasche & Nils Jörn Unbändige Neugier lockte Rainer Andresen
über die innerdeutsche Grenze nach Wismar.
Mit seiner Kamera erkundete der Lübecker
ab April 1988 die Stadt, hielt deren längst
vergangene und vergessene Schönheit fest
und wurde damit zum Chronisten: Die meisten
der zu jener Zeit sanierungsbedürftigen
Gebäude zeigen sich heute in Bestform,
manche Baulücke wurde geschlossen, manche Staunen Sie über das Wismar der frühen 1990er Jahre, verfolgen Sie die schrittweise Annäherung des Fotografen an die Stadt und deren Verwandlung durch die veränderten Gegebenheiten nach der Friedlichen Revolution! 21 x 27 cm, 196 Seiten mit 172 Schwarzweiß-Fotografien, |
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Michael Herms Dieses Buch spürt den Lebenswegen von sechs Männern aus Wismar nach, die in Zeiten einschneidender Ereignisse und Wendungen durch Kriege, Krisen und Systemwechsel lebenstaugliche Strategien für sich suchten und fanden, um existentielle Herausforderungen und damit verbundene Verluste zu ertragen oder bestenfalls neue Chancen wahrzunehmen. Vom Beginn des 20. Jahrhunderts haben sie über Jahrzehnte auf vielfältige Weise das Wismarer Stadtgeschehen mitgestaltet, dessen Alltagsfacetten im Kontext der „großen“ Geschichte nuanciert, pointiert und bis ins Detail kenntnisreich beschrieben und mit teilweise unveröffentlichten Dokumenten und Fotos illustriert werden. 14,8 x 20 cm, 514 Seiten mit 290 Schwarz/Weiß-Abbildungen |
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Anja Rasche & Nils Jörn Das Wunder geschah, als niemand mehr daran geglaubt hatte, dass St. Georgen noch zu retten sei. Jahrzehntelang konnten die Schäden des Zweiten Weltkrieges an dieser Wismarer Kirche nicht repariert werden, der weitere Verfall schien unvermeidlich. Doch nach dem Einsturz des nördlichen Querhausgiebels bei einem Orkan am 25. Januar 1990 kam das zusammen, was jahrzehntelang gefehlt hatte: Menschen engagierten sich unmittelbar und trotz aller anderen Sorgen und Probleme. Hilfe aus West und Ost kam sofort: Spenden von ungekanntem Ausmaß gingen ein, Baumaterial wurde nach Wismar gebracht, Planungen begannen und wurden umgesetzt, ein weit über die Stadt hinausreichender Aufbauwille setzte ein und trug dieses Projekt. Mit überwältigender Unterstützung aus ganz Deutschland wurde St. Georgen so zu einem Symbol der deutschen Einheit. Verfolgen Sie mit uns Zerstörung, Verfall, Wendepunkt und 27 x 21 cm, 342 Seiten mit zahlreichen Schwarz/Weiß- und Farb-Abbildungen, |
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Nils Jörn Die 1980er Jahre in der DDR gelten gemeinhin als das graue 12.01.1980 Und nun? Sind Sie gespannt auf weitere 4.000 Einträge aus den Jahren 1980–1984? Na dann ... 21 x 27 cm, 300 Seiten mit zahlreichen Abbildungen |
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Frank Braun The streets of Wismar’s old town centre are characterised by a lively alternation of differently designed façades. By looking closely at these façades, much information about the buildings of the UNESCO World Heritage Site becomes perceptible. Construction and design elements such as stucco and masonry decorations, window structures, roof shapes or wall anchors provide clues to the time of origin and to structural changes. Through restorative examinations, historical photographs and drawings, we can often classify these changes more precisely. The book is aimed at anyone interested in the building and urban development history of the Hanseatic City of Wismar. The focus is not on the large ecclesiastical and public buildings that dominate the silhouette of the town. This volume deals primarily with everyday architecture, i.e. the residential and commercial buildings of Wismar’s inhabitants. After an introductory overview of the urban development and building history from the founding of the town to the present day, 34 façades from the period between the 14th century and the 1950s are presented with short texts, photographs and extracts from historical maps. 12,5 x 19 cm, 180 pages with numerous illustrations, >> Contents |
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Frank Braun Die Straßenzüge der Wismarer Altstadt sind durch einen lebhaften Wechsel unterschiedlich gestalteter Fassaden geprägt. Durch genaues Hinschauen werden an diesen Fassaden viele Informationen über die Gebäude der UNESCO-Welterbestätte wahrnehmbar. Konstruktions- und Gestaltungselemente wie Putz- und Mauerwerksdekorationen, Fenstergliederungen, Dachformen oder Maueranker geben Hinweise auf die Entstehungszeit und auf bauliche Veränderungen. Durch restauratorische Untersuchungen, historische Fotografien und Zeichnungen können wir diese Veränderungen oft genauer einordnen. Das Buch richtet sich an alle, die sich für die Bau- und Stadtbaugeschichte der Hansestadt Wismar interessieren. Der Fokus liegt nicht auf den großen, die Silhouette der Stadt weithin prägenden kirchlichen und öffentlichen Bauten. Vorrangig behandelt dieser Band die Alltagsarchitektur, also die Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Einwohner Wismars. Nach einem einführenden Überblick über die stadtbau- und baugeschichtliche Entwicklung von der Stadtgründung bis heute werden 34 Fassaden aus der Zeit zwischen dem 14. Jahrhundert und den 1950er Jahren mit kurzen Texten, Fotografien und Ausschnitten historischer Karten vorgestellt. 12,5 x 19 cm, 180 Seiten mit zahlreichen Schwarz/Weiß- und Farb-Abbildungen, |
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Anja Rasche & Nils Jörn Was über viele Jahrhunderte gewachsen war, Wismar weit über die Grenzen Mecklenburgs hinaus berühmt gemacht und Reisende (Kunsthistoriker, Architekten ebenso wie Touristen) angezogen hatte, ging durch den Bombenangriff in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 und seine Folgen unwiederbringlich verloren – das sogenannte Gotische Viertel. Dieses zeichnete sich durch seine außerordentlich qualitätvolle architektonische und städtebauliche Gestaltung als ein einzigartiges Gesamtensemble aus. Die Zerstörungen sind in Wismar noch immer sichtbar. Das Buch läßt die Schönheit und Vielfalt des Gotischen Viertels rund um die Pfarrkirchen St. Marien und St. Georgen wieder auferstehen, erläutert seine Bedeutung für die Stadt, zeigt die Zerstörungen und thematisiert den Mythos, der dieses Viertel umgibt und scheinbar immer stärker wird, je länger die Bombentreffer zurückliegen. Die historischen Bilderschätze des Archivs der Hansestadt Wismar ermöglichen noch mehr als 75 Jahre nach Kriegsende einen tiefen Einblick in das Gotische Viertel, zeigen viele verschiedene Facetten, Perspektiven und die Veränderungen über Jahrzehnte hinweg. Darüber hinaus lassen sich die Gebäude anhand schriftlicher Quellen sowohl mit der historischen Entwicklung der Stadt als auch mit Personen verknüpfen, die dort wohnten und arbeiteten (von Baumeistern über Pastoren und Stadtmusikdirektoren bis zu armen, unterstützungsbedürftigen Wismarern, die im städtischen Armenhaus oder in Kirchenbuden lebten). 27 x 21 cm, 224 Seiten mit zahlreichen Schwarz/Weiß- und Farb-Abbildungen |
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Nils Jörn, Adina Kolenda, Antje Laasch Was wissen wir darüber, wie die Wismarerinnen und Wismarer
im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gekleidet waren? Was
wissen wir über die Handwerker, die ihre Kleidung, Schuhe
oder Perücken herstellten, wie waren sie organisiert? Wer durfte
überhaupt welche Kleidung tragen? War das – so wie heute –
weitgehend egal? Wo kaufte man seine Kleidung, wie lange trug
man sie? Gab es bereits eine Mode, nach der man sich richtete?
Wer konnte sich das alles leisten? Und was trugen die, die es sich
nicht leisten konnten? 14,8 x 20 cm, 524 Seiten mit zahlreichen Illustrationen |
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Anette Löffler (Bearb.) und Nils Jörn (Hg.) In diesem Band werden die abgelösten Handschriften- und Inkunabelfragmente aus dem Archiv und dem Museum der Hansestadt Wismar vorgestellt. Sie umfassen den Zeitraum vom 12. Jahrhundert bis kurz vor 1500 und präsentieren einen wesentlichen Teil der mittelalterlichen Überlieferung der Stadt. Inhaltlich handelt es sich hauptsächlich um liturgische Texte, die im Gottesdienst verwendet wurden, was umso bedeutsamer ist, da sich aus den drei Wismarer Pfarrkirchen St. Marien, St. Georgen und St. Nikolai keine liturgischen und ebenso keine anderen Handschriften erhalten haben. |
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Anja Erdmann & Nils Jörn (Hg.) Für viele, insbesondere Jüngere, ist die DDR ein unbekanntes Land. Aus Fragen nach dem Leben im letzten Jahrzehnt der DDR enstand mit Schülerinnen und Schülern von Wismarer Gymnasien ein Zeitzeugenprojekt des Archivs der Hansestadt Wismar: Wie haben die Menschen die 1980er Jahre erlebt? In diesem Buch stellen wir Ihnen die Antworten der Befragten vor, zwanzig unterschiedliche Lebensgeschichten von Frauen und Männern aus Wismar und Umgebung. Was prägte die zwischen 1936 und 1976 Geborenen? Wie erlebten sie ihre Kindheit und Jugend, ihre Ausbildung, das Berufs- und Familienleben und schließlich die politische Wende? So verschieden wie ihre Lebenswege, so verschieden fällt auch das Fazit jedes einzelnen aus. Neben diesen persönlichen Erinnerungen präsentieren wir über 200 bisher unveröffentlichte Fotos der 1980er Jahre aus der Fotosammlung des Archivs. Sie spiegeln in 22 Kapiteln Aspekte des Alltags wie Arbeit und Gesundheitswesen, Kinderbetreuung und Schule, Sport und Versorgungslage, Stadtflair und Kultur wider. 21 x 27 cm, 368 Seiten mit Schwarzweiß-Fotografien, |
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Martin Schaad Am Vormittag des 7. Februar 1699 beendete der Henker das trostlose Leben der Schweinehirtin Lucie Bernitt. Erwürgt und anschließend verbrannt auf dem Scheiterhaufen der Ostseeinsel Poel, wurde die geständige Hexe später zu einer prominenten Figur in der Forschung zur Verfolgungsgeschichte in Mecklenburg und darüber hinaus. Mithilfe der einschlägigen Archivbestände in Wismar, Schwerin, Rostock, Greifswald und Lübeck nimmt der Historiker Martin Schaad nun eine Neubewertung des Inquisitionsprozesses vor. Darin kommt die maßgebliche Beteiligung der Inselbewohner zum Vorschein: 14,8 x 20 cm, 200 Seiten |
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Nils Jörn (Hg.) Das Wismarer Verfestungsbuch, das zwischen 1353 und 1430 in 983 Einträgen Verfestungen, Urfehden und Stadtverweisungen versammelt und uns damit einen kleinen Einblick in die Kriminalgeschichte einer wichtigen Hansestadt im Wendischen Quartier ermöglicht, diente den Beiträgerinnen und Beiträgern als Grundlage für ihre hier präsentierten Aufsätze. |
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Eine Billion für blühende Landschaften 1983 hatte Siegfried Wittenburg erstmals die Idee, die Schönheit, aber auch den Verfall der Wismarer Altstadt fotografisch abzubilden. Als seit 1990 "die Westreklame nach Wismar kam", dokumentierte er, wie sich die Stadt und ihre Bewohner entwickelten, wie sie mit den neuen Herausforderungen umgingen. "Eine Billion für blühende Landschaften" führt uns in die erste Hälfte der 1990er Jahre in Wismar, in eine Stadt, eine Gesellschaft im Umbruch - viel Spaß beim Entdecken! 21 x 27 cm, 148 Seiten mit Schwarzweiß-Fotografien, |
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Nils Jörn (Hg.), Sonja Birli (Bearb.) Im spätmittelalterlichen Strafrecht des Lübischen Rechtskreises, zu dem
auch Wismar zählte, waren die wegen einer Straftat verklagten Personen zur Verhandlung vor das Stadtgericht zu laden. Kamen sie der Ladung auch nach
dreimaliger Aufforderung nicht nach, durfte auf Antrag des Geschädigten
eine „Verfestung“ ausgesprochen werden. Damit wurden Festnahme und
zwangsweise Vorführung vor das Gericht einer Stadt lübischen Rechts für
zulässig erklärt. Das Wismarer Verfestungsbuch wird erstmals vollständig
vorgelegt. Die Quelle legt beredtes Zeugnis ab für die Rechtswirklichkeit
im spätmittelalterlichen Wismar und ist zugleich ein Beitrag zur Wismarer
Stadtgeschichte sowie zur Geschichte des Wismarer Rates als maßgeblicher
städtischer Institution, auch im Bereich der Strafrechtspflege. |
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Anja Rasche und Nils Jörn Wie wirkte sich die Reformation auf die Hansestadt
Wismar aus, auf einzelne Personen, Klöster und
Kirchen in dieser Stadt? Wer waren die Akteure und
woher wußten diese von Martin Luthers Thesenanschlag
im fernen Wittenberg? Was änderte sich im
Alltag und was können wir davon heute noch wissen?
Gibt es noch authentische historische Zeugnisse, die
man dafür zum Sprechen bringen kann? Folgen Sie den Spuren der Reformation in Wismar
anhand von 56 Texten zu Personen, Orten und Objekten
in diesem Buch, das reich mit großformatigen
Farbabbildungen illustriert ist, und so die Ereignisse
und Veränderungsprozesse anschaulich macht.
Wismar hat seine eigene Reformationsgeschichte
und seine eigenen Reformatoren. Das 500-jährige
Reformationsjubiläum kann hier noch mindestens
bis 2024 gefeiert werden. |
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Nils Jörn |
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Christian Roedig Das 1948 abgebrannte Wismarer Stadttheater stand in der Mecklenburger Straße. In seiner mehr als hundertjährigen Geschichte durchlebte es Höhen und Tiefen. Von 1913 bis 1920 führten die Schauspieler Heinrich Albers und Fritz Bartsch das Theater und verhalfen ihm – mitten im Ersten Weltkrieg – zu einer Blütezeit. |
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Katja Jensch, Nils Jörn (Hg.) Die Karten, die Paul Jürß an seine Tochter Paula und seine Frau Clara schreibt, stellen uns einen ganz „normalen“ Wismarer vor, nicht besonders kriegsbegeistert, aber der festen Überzeugung, für „seinen“ Kaiser und „sein“ Reich in einen gerechten Krieg gegen unliebsame Nachbarn ziehen zu müssen. |
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Nicole Hollatz Wir träumen von einem Land, über dessen Ränder wir endlich hinaussehen können, um die großen Probleme der Welt unverzerrt wahrzunehmen und zu bearbeiten. |